10K – Mein erster Roman

26. August 2019
1 Min. Lesezeit

Es ist nicht immer leicht, seine eigenen Träume zu verwirklichen, manchmal dauert es mehrere Jahre, die eine noch frisch wirkende, gepflanzte Idee zu Ende zu bringen. Vor ungefähr sieben Monaten und sagen wir mal einem Tag, lebte ich mit meinen üblichen Hobbys und nebensächlichen Beschäftigungen mein Leben. Meine Frau, ein Kind, ein Hund und die Arbeit lagen im Gleichgewicht mit meiner Freizeitbeschäftigung. Einen Tag später änderte sich dann alles.

Es kam mir ohne jegliche Vorwarnung ein Gedankensprung, der mit einer Idee verpackt war, ein eigenes Buch zu schreiben. Warum? Die Frage konnte ich mir relativ schnell mit einer Gegenfrage selber beantworten: Warum nicht?

Mir war die Herausforderung an dem völlig Unbekannten ein absoluter Reiz und gleichzeitig meine größte Motivation. Ideen hatte ich schon Jahre zuvor immer mal wieder in Notizen-Apps aufgeschrieben und gesichert. Damals noch als Stoffidee für eigene Kurzfilme angesiedelt, konvertierte ich einige dieser Ideen und probierte sie in belletristische Inhalte abzuwandeln. An einer Idee sollte es nicht scheitern, merkte ich sehr schnell. Nur wie fängt man an?

Wie schreibt man ein Buch? Wenn man diese Frage googelt, wird man mit Plot-Findungs-Taktiken und Schreibblockaden-Tipps überschwemmt. In den ersten Wochen war ich sehr oft entmutigt und schlapp von den lieblos gestalteten Hilfestellungen geworden. Deshalb übersprang ich diesen Schritt und fing an, mir ein Schreibprogramm zu suchen. Das Technische begeisterte mich schon immer mehr. Scrivener oder Papyrus – zwei Programme ähnlich im Aufbau und doch sehr verschieden. Warum ich mich für Scrivener entschieden habe, weiß ich nicht mehr. Beim Reinfuchsen in das Schreibprogramm haben mir die Videos von Julia K. Stein immens geholfen. Danach folgte wochenlange Arbeit am Grundgerüst, bei der ich sehr gerne drei bis sechs schlechte Videospiele außer Acht gelassen habe. Einfach anfangen war mein persönlicher Trick.

Und danach folgten Monate am Manuskript. Ideen wurden verworfen, Absätze gelöscht, das Grundgerüst wieder verändert. Und irgendwann kamen mehrere Wochen Zusammenarbeit mit meiner Lektorin Lara D’Andrea. Und danach folgten mehrere Wochen mit Jan Schulz am Buchcover.

Ein Buch schreibt man zwar alleine, aber man wird es niemals alleine veröffentlichen können. Es hat Spaß gemacht und das Zweite ist auch schon in Arbeit. Alle Infos zu meinem Buch 10K gibt es unter www.10K-Buch.de

Nils Hünerfürst

Männlich - 32 Jahre alt - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.

5 Kommentare

  1. Hmm, hmm – 6,- € für Kindle, 12,- € als „richtiges“ Buch – machbar wäre natürlich beides. Zeit zu lesen würde sich wohl finden, da weder eine Frau, ein Kind, ein Hund und die Arbeit mich ablenken könnten, grins: gibt es alles bei mir nicht.

    – aber wen soll ich denn fragen, ob das Buch a) richtig gut ist und b) mir gefällt?

    – für a) müßte es ein „Neutralo“ sein – dass du dein Buch gut findest, das setze ich mal voraus…

    – für b) kann ich überhaupt niemand fragen, dazu müßte ich es erst lesen…

    Ich könnte ja ein Rezensions-Exemplar anfragen – gründlich würde ich das lesen, egal, ob´s mir gefällt oder nicht. So fair wäre ich schon, Rezension würde ich auch schreiben – ich bin in sowas aber relativ ehrlich…

    …z.B. wenn mich einer früge: „Hat´s gescmeckt?“ und das Süppchen war versalzen, würde ich das nicht aus Höflichkeit verschweigen – sonst tut der beim nächsten Mal vielleicht noch mehr Salz dran?
    ————————————
    Hauptsache, es hat dir Spaß gemacht, das Buch zu schreiben. So.

  2. Hi Nils, eigentlich hab ich dir schon auf den Post auf Instagram geantwortet. Aber wie ich nun sah ging der wohl nicht online.. daher nochmal hier :-)

    Erstmal Glückwunsch!
    Was ich mich direkt Frage, um was geht es genau in dem Buch? Klar die Zusammenfassung beschreibt eine Situation. Aber so richtig das Problem oder die Handlung fehlt mir als Außenstehender. Er hat Probleme mit seiner Frau und geht nun Joggen. Aber was erwartet mich konkret?
    Ich hab mir nun die Leseprobe herunter geladen. Die ersten Seiten sind locker und interessant geschrieben. Mal sehen ob du mich am Ende der Leseprobe dennoch bekommst, trotz der „Ungewissheit“ ;)

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