The Legend of Zelda: Breath of the Wild – Ein Videospiel, wie es sich gehört!

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Nach knapp 40 Stunden Spielzeit bin ich mit 100% der Hautpmission durch und mehr als die Hälfte der Nebenaufgaben und somit bereit mal mein Eindruck vom Spiel wiederzugeben. In den letzten Tagen ließt man immer das BOTW eine Neuerfindung der Reihe ist, andere schreiben Reboot. Es ist ganz schwierig das neuste Werk mit z.B. Ocarina of Time zu vergleichen. OOT kam 1998 raus und es sind fast 20 Jahre vergangen. Somit ist das neue Zelda für mich ein eigenständiges Werk was sich einfach an die aktuelle Zeit angepasst hat.

Und los geht’s…

In den ersten zwei bis vier Stunden kriegt man alle wichtigen Spielemechaniken schmackhaft und leicht verständlich beigebracht. Man spürt die große Welt von Hyrule die so unendlich groß wirkt und eine großartige Atmosphäre beinhaltet. Denn die Welt von Hyrule wurde vor 100 Jahren durch die Verheerung Ganons komplett zerstört und Link wurde damals schwer verletzt und wurde diese Zeit über in einem Genesungsschlaf. Er hat nicht nur all seine Erinnerungen verloren, sondern auch noch Zelda…

Der Geschichte ist ungewohnt umfangreich für ein Zelda Spiel, wird aber trotzdem, Zelda typisch, mit wenig Text übermittelt und wird überall in Hyrule aufgegriffen. Das liegt daran das die riesige Spielwelt, die ja quasi eine riesige Ruine ist, noch relativ gut bevölkert ist und somit ganz viele kleine Geschichten vorhanden sind die es zu entdecken gibt.

Oft ertappte ich mich selbst beim einfach nur erforschen und entdecken dieser riesigen Berge und Strände. Dazu kam noch der beste Zelda Soundtrack der perfekt getimmt ein paar Klaviermelodien abspielte. Es ist teilweise eine sehr beruhigende und angenehme Stimmung die ich sehr genoß.

Gameplay und Grafik

Für das Gameplay wurde sich, wie auch für das gesamte Spiel, einfach Zeit genommen. Es ist rund und funktioniert perfekt. Da man alle Grundlegenden Fähigkeiten von den ersten Stunden hat und es in diesem Open-World Spiel keine Level oder Talentbäume gibt, muss man immer seine Fähigkeiten im Kopf behalten. Das ist auch eigentlich sehr Zelda typisch. Genauso der grafische Anspruch, der ist jetzt nicht wirklich hoch und stabil sieht aber dennoch einfach schön aus und wirkt! Selbst Ocarina of Time lief damals nicht zu 100% rund auf dem N64. Es sind aber auch die kleinen Dinge die das Spiel so unglaublich perfekt machen z.B. Inventar ist voll und die grade neu gefundene Trühe beherbergt eine Waffe die kein Platz im Inventar hat – Inventar geöffnet und eine alte Waffe ausgesucht und aus dem Inventar entfernt – die alte Waffe droppt hinter Link und man kann direkt die Truhe öffnen ohne die alte Waffer aus Versehen wieder aufzunehmen. Es sind die kleine Dinge.

Es ist einfach unglaublich gut!

Und jeder findet etwas anderes was ihm besonders gefällt. Breath of the Wild ist eine Reise die jeder auf seine Art machen sollte. Ohne jeglichen linearen Pfad legt man sich seine eigene Reise bis zum Ende selbst zurecht. Ocarina of Time, Majoras Mask und auch Wind Waker, meine Favoriten in genau dieser Reihenfolge, sind großartige Zelda Spiele aber nun ist Breath of the Wild das Zelda-Abenteuer geworden. Es bietet alles was die Entwickler immer zeigen wollten und damals aus technischen Gründen nicht konnten.

Wer mehr über die Entstehung von Zelda: Breath of the WIld erfahren möchte, der kann sich die drei Teilige Behind-the-Making Reihe auf YouTube anschauen.

Nils Hünerfürst

Männlich - 31 Jahre alt - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.

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