Observer: System Redux angespielt

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Das Jahr 2084. Einige wenige Menschen haben mittlerweile eine digitale Plage überlebt, bei der Geist und Körper angegriffen wurden. Krieg gab es natürlich auch und stärkte die Fronten zwischen Westen und Osten. Wir sind ein Observer und wir müssen im gleichnamigen Walking-Simulator, in die Gedanken, Träume, Ängste unserer Verdächtigen, um dem ganzen Mist ein Ende zu bereiten.

Es hat mich wirklich gefreut dass, ich einen Key vom Entwickler bekommen habe, um mir die 14 Gigabyte an Spieldaten über Steam herunterladen zu können, mich mit voll aufgedrehten Kopfhörern, vor meinen Computer zu setzen und ein paar Jump-Scares genießen zu können. But first things first: Gespielt wird am besten mit Maus und Tastatur – also wie damals im Jahr 2007.

Observer kam schon im Jahr 2017 für alle gängigen Platformen heraus. Mit Observer: System Redux begibt sich Daniel Lazarski, unsere Spielfigur, in einem grafisch aufpolierten Remaster, erneut in die Untersuchung. Inhaltlich bleibt alles gleich, wie in der 2017′ Version. Dennoch wurde ordentlich unter der Haube geschraubt, wie der Grafikvergleich zeigt. HDR und Raytracing sind auch mit dabei. 4K mit 60 Bildern pro Sekunde auf PS5 und XSX. Sogar der neue DualSense Controller von Sony wird schon unterstützt und bietet durch seine gefühlsechte Wiedergabe von Oberfläche ein Next-Level Immersions Erlebnis.

Kleine Zusatzfunktionen wie das Ausschalten der Hacking-Rätsel oder das „Interagieren mit Tastendruck“ sind für mich immer willkommende Funktionen die meiner begrenzten Quality-Time zu gute kommen. Auf Steam kostet der Spaß gerade 30€ ein fairer Preis wie ich finde. Grafik, Präsentation und die überlieferte Stimmung sind einzigartig. Ledeglich die kurze Spielzeit wird für viele ein Downer sein aber für mich nicht.

Observer: System Redux angespielt
Cyberpunk Liebhaber werden es lieben
Das Team von Bloober hat bewiesen dass, sie die Unreal Engine verstehen und Walking-Simulator spannend sowie absurd schockierend kreieren können.
Pro
Grafikbombe
Top Inszenierung
Cyberpunk Szenario umwerfend gut
Kurzweilig aber ...
Contra
... für andere bestimmt zu kurz
Wo war jetzt der Knopf?
7

Nils Hünerfürst

Männlich - 31 Jahre alt - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.

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