DriveNow im Test

20. November 2012

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Seit 2011 sind über 500 Autos in Berlin unterwegs! Mit dem besonderen Car-Sharing Konzept geht es in Deutschland grade richtig los und hier ist ein kleiner Testbericht über diese besondere Art des Autofahren’s. DriveNow orientiert sich nach der Registrierungsgebühr nach dem Konzept „Zahl was du verbrauchst“ und das ist auch so! Es zählt nur die gefahrene Minute, keine Jahresgebühr oder Mitgliedschafts-Gebühr.

Wenn man sich nun entschieden geht man auf DriveNow.com und beginnt mit der Registration dazu gehören alle gängigen Daten wie Anschrift, Telefonnummer. Ich habe hier schon meine Personalausweissnummer und Führerscheinnummer hinterlassen da man sonst später diese in einer Sixt-Filiale vorzeigen müsste. Nach der Flut an eingegebenen Daten und einer optionalen Wahl von Versicherungspakten kommt lediglich eine E-Mail mit dem Inhalt: Sixt Filiale aufsuchen! Das ist Pflicht und in Großstädten auch kein Problem den an jedem großen Bahnhof findet sich der orange Autovermieter. Nun bin ich ein Tag später bei Sixt eingetrudelt und habe mir meine persönliche DriveNow-ID abgeholt im Gegenzug wurde die Visa Karte geprüft. Dann erhält man endlich seinen universal Autoschlüssel für über 500 Autos in ganz Deutschland auf seinen Führerschein geklebt.

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Die Autos

So an Autos hatte ich ja noch nie ein großes Interesse aber ich bin einen BMW 1er und einen Mini Cooper gefahren, Schalt und Automatik und der eine mit Bordcomputer der andere mit einem Navi als Steuereinheit.

Man setzt sich nämlich nicht einfach rein und fährt los, nein! Angefangen mit der DriveNow App, der Standort wird bestimmt und die nächsten Autos werden angezeigt. Dann raufklicken und man erhält dann genaue Infos: Tankfüllung, Entfernung etc. Nun kann man das Auto kostenlos für 15 Minuten buchen und hat die Möglichkeit das Auto zu fahren wenn man es mal nicht schafft fallen keine Kosten oder ähnliches, man das Verpasste Auto danach direkt wieder buchen. Am Auto angekommen kommt die DriveNow-ID zum Einsatz! Kurz an das Lesegerät das an der Windschutzscheibe hängt rangehalten und die Türen entriegeln sich. Danach einfach einsteigen und am Bordcomputer noch ein paar Fragen beantworten. Nun kann man sich per Navi führen lassen oder einfach per Nase fahren.

Am Ziel angekommen muss man per Bordcomputer die Buchung beenden, dass geht nur wenn der Motor mit dem Start/Stop Knopf auf Stop steht. Danach muss das Auto per DriveNow-ID abgeschlossen werden, hier verfährt man genau so wie beim Aufschließen, kurz ranhalten und fertig! Sieht man auch ganz gut auf den Bildern oben.

Fazit

Eine luxuriöse aufregende und kostengünstige alternative sich in Städten von A nach B zu bewegen. Ich habe so gut wie bei einem Weg über 12 Bahnhöfe mit einmal Umsteigen keine Lust auf die öffentlichen und Taxi fahren muss auch nicht jeden Tag sein. Da ist DriveNow die super Lösung: Auto finden und losfahren!

Nils Hünerfürst

Männlich - 32 Jahre alt - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.

9 Comments

  1. Ich bin fast 4 Jahre Carsharing gefahren mit Greenwheels. Inzwischen kommt das Thema dank Car2Go und DriveNow aber in Mode :)
    Der Unterschied bei Greenwheels war, das man einen Grundgebühr zahlt und die Minutenpreise preiswerter sind(wenn man weiß, das man regelmäßig fährt lohnt sich das). Außerdem sind es aber fixe Stationen. Also man muss den Wagen immer an Punkt A wieder abgeben. Natürlich doof wenn man damit nur zur Arbeit will. Aber für zb 3 Stunden zahlt man da nur 15 Eur. Ich glaube das ist bei den beiden neuen Angeboten allein eine Stunde oder?

    Inzwischen habe ich mir aber selber einen Wagen gekauft, da man den Besuch bei Verwandten oder eben den längeren Ausflug besser planen kann bzw dieser preiswerter ist.
    Wenn aber nur mal eben nen Auto braucht ist das schon nicht schlecht. :)

    P.S.: Der Link ist falsch. Richtig ist mit Minus in der URL :)

  2. Oh ich find das soooo gut! Ich muss das auch endlich mal testen. In Köln haben wir Car2go und die machen auch ziemlich viel Werbung hier!

  3. @Sebastian Ich werde mein Auto bald verkaufen. Letzte Woche bin ich eine Strecke hin und zurück für 8€ gefahren das hätte ich nur mit einem Fahrrad unterbieten können.

    @Vorstadtprinzessin Los los, das macht echt Spaß und ist ein schönes Fahrgefühl.

  4. Super Testbericht. Bin selber begeisterter Drive Now Nutzer. Und der Service wird von Tag zu Tag besser. Vor allem das Geschäftsgebiet wird immer weiter ausgebaut.

    Freue mich bereits auf die Active E Modelle, das sind diese Elektroautos vom BMW. Die sollen in den nächsten Monaten eingeflottet werden

  5. Danke für den netten Test. Ich bin kürzlich einen X1 gefahren und musste feststellen, dass dort wieder das DELL/Google Bedienfeld eingebaut wurde – sprich kein iDrive. Ich frage mich, ob der X1 überhaupt iDrive als Option anbietet.

    Was mir noch nicht gefällt ist, dass das Navi es in Berlin nicht schafft mich um gesperrte Brücken und Straßen herumzuführen. Immer wieder ärgerlich ^^

  6. Ich bin aus Berlin und bis vor 2,5 Monaten nur Car2Go gefahren. Nachdem ich dann aber mal bei einem Freund im 1er BMW (DriveNow) mitgefahren bin, ist mir echt einer abgegangen. Seit dem fahre ich nur noch DriveNow, auch wenn die aktuelle Preiserhöhung (jetzt 31 Cent/Min. statt 29 vorher Cent) etwas weh tut. Grüße aus Berlin.

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Über Hünerfürst.de

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