Acer CHROMEBOOK 514 – Nach 4 Stunden zurückgeschickt

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Chromebooks? Das sind diese, auf dem Linux basierendem getauftem ChromeOS, preisgünstigen Notebooks, die eigenartiger Weise immer mehr in ein inszeniertes Rampenlicht treten. Quasi eine Bühne ohne groß Inhalt.

Es war vor einigen Tagen, da beschäftigte mich, für eine kurze Zeit, rein gar nichts. Also bestellte ich ein Acer Chromebook mit der Nummer 514. Nach pünktlicher Lieferung, danke Amazon Fahrer XYZ dafür, packte ich das 300€ Chromebook aus. Meine Erwartungen waren simpel, müssen sie bei einem Chromebook und einem Gerät in dieser Preiskategorie auch sein. Ich wollte nur ein Gerät mit dem ich im Browser arbeiten kann aber eigentlich nur im Firefox. Dazu wäre noch cool die USB 3 Ports mit voller Geschwindigkeit genießen zu können.

Google ist alles

Aber wirklich alles. Ein Google-Konto ist zwingend erforderlich um das Gerät einrichten zu können. Gut dachte ich mir, war ja klar. Das war noch irgendwie zu rechtfertigen, wenn man ein OS in der Hand, welches innerhalb von 7 Sekunden hochgefahren und betriebsbereit ist. Das gesamte OS schuckt gerade einmal 683 MB, es basiert auf Android und demtentsprechend wird man, wenn man andere Apps sucht, nur im Google Play Store fündig. Und dann ging es bei mir schon, dass ich das Paketklebeband zurechtlegte. Firefox kann man also nur in der Smartphone/Tablet Version installieren. Es gibt andere Wege aber diese sind noch steinig und haben überall Beta oder Experimentell zu stehen.

Google-Jünger musst du sein

Nutzt man die komplette Google Infrastruktur wie Docs, Gmail, Drive und hat ein Android-Smartphone, dann hat man richtig Spaß mit egal welchem Chromebook. Offline und Online laßen sich Dokumente in den Chromebook nativen Google Apps bearbeiten und später hochladen. Das Notebook kann mit dem Android-Smartphone entsperrt werden. Der extrem lange Akku lässt dann auch über das billig wirkende Gehäuse hinwegsehen und die geschenkten 100 GB Google Drive Speicher die es bei jedem neu gekauften Chromebook dazu gibt, lassen keinen Wunsch offen.

Ich habe aber kein Android-Smartphone und benutze selten Google Drive, eine Gmail-Adresse haben wir zwangsweise fast alle und das Kopieren von großen Dateien über die USB 3 Ports lief bei dem Acer 514 nur langsam. Schade – vielleicht in 5 Jahren mal wieder ein Chromebook ausprobieren – bis dahin muss Google sich und sein ChromeOS weiter öffnen.

Nils Hünerfürst

Männlich - 31 Jahre alt - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.

2 Comments

  1. Danke für den unnötigen CO2-Ausstoß. Nachlesen und nachdenken – und wenn nachdenken nicht so Dein Ding ist, so tun als ob. Dass ein CHROMEbook kein FIREFOX book ist, ist irgendwie klar.

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